ADA der TU Wien nimmt am DigiEduHack 2019 teil

Am 3. und 4. Oktober organisiert das Vienna Center for Logic and Algorithms der TU Wien einen virtuellen Hackathon, der Teil von DigiEduHack ist. Dieser findet innerhalb 24 Stunden in Europa, Afrika, Asien, Süd- und Nordamerika statt und bringt Teilnehmer aus aller Welt zusammen.  

Die digitalen Technologien spalten Gesellschaften und stellen unser Verständnis von was es bedeutet Mensch zu sein infrage. Technologische Innovation verlangt nach gesellschaftlicher Innovation und letztere benötigt umfassendes gesellschaftliches Engagement. In der Fakultät für Informatik der TU Wien wird dieser Herausforderung und der damit verbundenen Möglichkeit auf Bildung im digitalen Zeitalter, mit einer verstärkten Zusammenarbeit mit European Schoolnet, einem Netzwerk von 34 europäischen Bildungsministerien, mit Sitz in Brüssel, und Future Learning Lab Wien, der österreichischen Nebenstelle, begegnet.  

Hinter dem 3. Oktober und dem Digital Education Hack (DigiEduHack) steckt eine Initiative, die Teil des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts (EIT) und des Aktionsplans für digitale Bildung der Europäischen Kommission ist. Koordiniert wird das Projekt von der Aalto-Universität in Finnland unter Führung des EIT Climate-KIC. DigiEduHack stellt eine zukunftsweisende Art dar, Informationen über die wichtigsten entstehenden Entwicklungen aus der digitalen Veränderung für das Bildungssystem zu sammeln, und eine Möglichkeit Interessenvertretern und deren innovative Weise Einfluss auf die Politikgestaltung der Europäischen Kommission zu nehmen, zu erleben.  

Über 50 Hackathon-Events werden zeitgleich in Europa und darüber hinaus, in Zusammenarbeit mit örtlichen Gastgeberorganisationen, veranstaltet. Bei den Gastgebern handelt es sich um Schulen, Universitäten, Hochschuleinrichtungen, Forschungsinstitute, Edutech Start-ups, Unternehmen und NGOs. Die Fakultät für Informatik des Zentrums für Logik und Algorithmen der TU Wien organisiert das österreichische DigiEduHack-Event „Hackathon for Good AI“.

Die Herausforderung der Aktivität besteht darin, die Erlangung von Programmierkenntnissen mit Überlegungen und Wissen zu Nachhaltigkeitsherausforderungen unseres Planeten, zu verbinden. Schüler im Alter von 14 bis 17 Jahren aus 50 Ländern auf der ganzen Welt haben  in diesem virtuellen Hackathon die Aufgabe einen Chatbot in der Programmiersprache Scratch zu programmieren, der dem Benutzer helfen bzw. ihn lehren kann Ressourcen der Erde und von Menschenhand geschaffene Güter nachhaltiger zu nutzen. Da freier Zugang zur Verwendung der Programmiersprache Scratch besteht, sind die Hindernisse um an der Herausforderung teilzunehmen, auf ein Minimum gesenkt.  

Die Aktivität ist Teil von ADA – Algorithmen Denken Anders – ein von der Wirtschaftsagentur Wien und dem BMVIT gefördertes Projekt, das von der OCG, dem Future Learning Lab Wien und den Education Innovation Studios von eEducation Austria unterstützt wird.