Tagebuch der Informatikerin in Graz

Mädchen interessieren sich für Informatik. Das zeigten rund 60 Mädchen, die an den Workshops teilnahmen, die an den Schulen in Graz und Umgebung stattfanden.

Die teilnehmenden Forscherinnen und Praktikerinnen:
-Birgit Hofer, TU Graz

-Johanna Pirker, TU Graz

In der informellen Diskussion mit den Mädchen in den Schulen der Bundesländer versuchen die Forscherinnen und Praktikerinnen, die Stereotypen, die viele der Schülerinnen über Informatik haben, zu dekonstruieren und zu zeigen, dass Informatik viel mehr ist als Programmierung oder Excel-Blätter.

Anhand konkreter Rolemodels sollen Mädchen mit Informatik-Themen und Lebensläufen vertraut gemacht werden, um ihnen die Scheu davor zu nehmen. Die Mädchen sollen auch Gelegenheit haben über eigene Erfahrungen, Interessen und Sorgen zu reden.

Die Workshopreihe begann Ende Januar 2020 in Wien und hat am 14. Februar mit einem Workshop an einer Schule in Graz abgeschlossen. Fast 300 Mädchen nahmen an den Workshops in Graz, Krems, Linz, Salzburg und Wien teil, die vom Projekt ADA – Algorithmen Denken Anders koordiniert wurden. Die teilnehmenden Informatikerinnen kommen sowohl aus den Forschungseinrichtungen, als auch aus privaten Unternehmen. Im informellen Rahmen erzählen Sie ihre persönliche Geschichte über die Hindernisse, Zweifel, Erfolge und Errungenschaften auf Ihrem beruflichen Weg.

Das „Tagebuch der Informatikerin“ findet in Zusammenarbeit mit Informatik Austria, der OCG, e- Education Austria und EIS Education Innovation Studios des BMB und des Future Learning Labs statt. Es ist eine Aktivität im Rahmen des Projekts ADA – Algorithmen Denken Anders, geleitet durch das Vienna Center for Logic and Algorithms und gefördert durch die Wirtschaftsagentur Wien und dem BMK (Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie).